Cistrose

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Cistrose. Bild: https://deutsche-heilpraktikerschule.de

Cistrose (Cistus incanus)

Cistrose, wissenschaftlich bekannt als Cistus incanus, ist eine Pflanze aus der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae). Sie ist für ihre heilenden Eigenschaften bekannt und wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet.

Heilende Wirkung

Die Cistrose hat eine Vielzahl von heilenden Eigenschaften. Sie enthält Polyphenole und Flavonoide, die antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkungen haben. Diese Eigenschaften machen die Cistrose nützlich bei der Behandlung von Hauterkrankungen, Infektionen und zur Unterstützung des Immunsystems.

Medizinische Anwendung

  • Stärkung des Immunsystems
  • Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen und Akne
  • Unterstützung bei der Heilung von Wunden
  • Linderung von Erkältungssymptomen
  • Unterstützung bei Verdauungsproblemen
  • Antioxidativer Schutz gegen freie Radikale

Vorkommen und Erkennungsmerkmale

Cistrose kommt hauptsächlich im Mittelmeerraum vor und wächst in trockenen, felsigen Regionen. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte und durchlässige Böden. Sie wird bis zu einem Meter hoch und hat graugrüne, behaarte Blätter. Die Blüten sind rosa bis purpurfarben und erscheinen im Frühling und Sommer.

Bevorzugte Standorte: Trockene, sonnige und felsige Regionen.

Vermehrung: Durch Samen und Stecklinge.

Erntezeit: Frühling und Sommer.

Abstammung und Geschichtliches

Die Cistrose ist seit der Antike bekannt und wurde bereits von den alten Griechen und Römern verwendet. Sie wurde zur Behandlung von Wunden und Hauterkrankungen genutzt und galt als ein starkes Mittel zur Stärkung des Immunsystems.

Inhaltsstoffe

Inhaltsstoffe von Cistrose (pro 100 g)
Stoff Getrocknet (mg) Frisch (mg) Beschreibung
Polyphenole 5000 400 Antioxidative Wirkung, schützt Zellen vor Schäden
Flavonoide 3000 250 Entzündungshemmend, antimikrobiell
Gerbstoffe 2000 150 Adstringierend, fördert die Wundheilung
Vitamin C 50 15 Unterstützt das Immunsystem

Rezepte und Anwendungsbeispiele

  • Cistrosentee:
    • 1 Teelöffel getrocknete Cistrosenblätter
    • 250 ml kochendes Wasser
    • Blätter mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm genießen. Hilft bei Erkältungen und stärkt das Immunsystem.
  • Cistrosen-Salbe:
    • 50 g Bienenwachs
    • 100 ml Olivenöl
    • 20 g getrocknete Cistrosenblätter
    • Bienenwachs und Olivenöl im Wasserbad schmelzen. Getrocknete Blätter hinzugeben und 30 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen. Abseihen und in kleine Dosen füllen. Zur Behandlung von Hauterkrankungen und Wunden verwenden.
  • Cistrosen-Tinktur:
    • 100 g frische Cistrosenblätter
    • 500 ml hochprozentiger Alkohol
    • Blätter in ein Glasgefäß geben und mit Alkohol übergießen. 2 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen, täglich schütteln. Abseihen und in dunkle Flaschen abfüllen. Zur innerlichen Anwendung bei Verdauungsproblemen und zur Stärkung des Immunsystems.

Moderne Anwendungen

In der modernen Medizin wird die Cistrose vor allem wegen ihrer starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Sie wird zur Unterstützung des Immunsystems, zur Behandlung von Hauterkrankungen und zur Förderung der Wundheilung verwendet.

Geschichtliche Anwendungen

Die Verwendung der Cistrose reicht bis in die Antike zurück. Sie wurde von den alten Griechen und Römern zur Wundheilung und zur Behandlung von Hauterkrankungen genutzt. Auch in der mittelalterlichen Kräutermedizin spielte die Cistrose eine wichtige Rolle.

Bekannte Chilisorten nach Schärfegrad

Inhaltsstoffe von Cistrose (pro 100 g)
Stoff Getrocknet (mg) Frisch (mg) Beschreibung
Polyphenole 5000 400 Antioxidative Wirkung, schützt Zellen vor Schäden
Flavonoide 3000 250 Entzündungshemmend, antimikrobiell
Gerbstoffe 2000 150 Adstringierend, fördert die Wundheilung
Vitamin C 50 15 Unterstützt das Immunsystem