Glyphosat

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Glyphosat, es hätte vor kurzem verboten werden können, doch weil es angeblich keine Alternativen gibt, wird es nun weitere 10 Jahre in Ackerbau und Landwirtschaft eingesetzt. An diesem Beispiel sieht man deutlich wie skrupellos Konzerne wie Monsanto vorgehen um Marktanteil und Einnahmen zu behalten.

Gift im Kanister

Denn praktisch fast alle Neuzeiterkrankunen wie:

  • Non-Hodgkin-Lymphom Glyphosat wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft und steht im Verdacht, das Risiko für Non-Hodgkin-Lymphome zu erhöhen.
  • Leber- und Nierenschäden Studien legen nahe, dass Glyphosat toxische Effekte auf die Leber und Nieren haben kann, insbesondere bei Langzeitexposition.
  • Reproduktionstoxizität Glyphosat kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen, indem es die Spermienqualität senkt und die embryonale Entwicklung stört.
  • Endokrine Störungen Es gibt Hinweise darauf, dass Glyphosat als endokriner Disruptor wirken kann, was zu hormonellen Ungleichgewichten und Störungen des Hormonsystems führen könnte.
  • Multiple Sklerose (MS) In Frankreich wurden Fälle dokumentiert, in denen Landwirte nach chronischer Exposition gegenüber Glyphosat an MS erkrankten. Glyphosat könnte durch neurotoxische Wirkungen zur Entwicklung von MS beitragen.
  • Demenz und Alzheimer Glyphosat wird mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine potenziellen neurotoxischen Effekte.
  • Parkinson-Krankheit Es gibt Studien, die eine Verbindung zwischen der Exposition gegenüber Glyphosat und einem erhöhten Risiko für Parkinson aufzeigen, möglicherweise aufgrund von entzündlichen Reaktionen im Gehirn.
  • Autismus-Spektrum-Störungen Einige spekulative Studien deuten darauf hin, dass Glyphosat in Kombination mit anderen Umweltfaktoren das Risiko für Autismus erhöhen könnte, vor allem durch Beeinträchtigungen der Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse.
  • Zöliakie und Glutenunverträglichkeit Es wurde spekuliert, dass Glyphosat eine Rolle bei der Zunahme von Zöliakie und anderen Glutenunverträglichkeiten spielen könnte, indem es die Darmflora beeinträchtigt und die Darmpermeabilität erhöht.
  • Geburtsfehler und Entwicklungsstörungen Studien an Tieren haben gezeigt, dass Glyphosat zu Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen führen kann, was Bedenken hinsichtlich seiner Wirkung auf schwangere Frauen und ihre Kinder weckt.
  • Allergien und Atemwegserkrankungen Glyphosat kann allergische Reaktionen auslösen und steht im Verdacht, Atemwegserkrankungen zu verschlimmern, insbesondere bei Menschen mit bestehender Sensitivität gegenüber Chemikalien.

Diese Liste basiert auf einer Vielzahl von Studien und Veröffentlichungen, die unterschiedliche Aspekte der Glyphosat-Exposition und ihrer potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit untersuchen.

Glyphosate

"Sie" wissen es ganz genau und liebe Leser, es dürfte auch klar sein, dass die hierfür Verantwortlichen nicht im Super- oder Biomarkt einkaufen gehen und auch nicht neben kommerziell landwirtschaftlichen Feldern leben. Die landwirtschaftlichen Felder die sich in "deren" Nähe befinden und von "deren" privaten Angestellten bewirtschaftet werden, sind zu 100% glyphosatfrei.

Geschichte und Erfinder

Glyphosat wurde erstmals 1950 von dem Schweizer Chemiker Henri Martin synthetisiert, jedoch fand er keinen praktischen Nutzen dafür. Die herbiziden Eigenschaften von Glyphosat wurden erst 1970 von John E. Franz, einem Chemiker bei Monsanto, entdeckt. Monsanto brachte Glyphosat 1974 unter dem Markennamen Roundup auf den Markt, und es wurde schnell zu einem der meistverwendeten Herbizide weltweit.

Vergleichbare Stoffe und deren Einsatzgebiete

Glyphosat gehört zur Gruppe der organophosphorischen Verbindungen, die als Herbizide eingesetzt werden. Vergleichbare Stoffe umfassen:

  • Glufosinat: Ein Herbizid, das ähnlich wie Glyphosat in der Landwirtschaft verwendet wird, insbesondere bei gentechnisch veränderten Pflanzen, die resistent gegen Glufosinat sind.
  • 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (2,4-D): Ein weiteres weit verbreitetes Herbizid, das vor allem gegen breitblättrige Unkräuter eingesetzt wird.
  • Dicamba: Ein Herbizid, das ähnlich wie Glyphosat gegen Unkräuter in Nutzpflanzen verwendet wird, jedoch für seine Abdrift-Probleme bekannt ist.

Veröffentlichungen über Glyphosat

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und Berichte über Glyphosat, einschließlich:

  • IARC Monograph (2015): Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stufte Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ ein.
  • EFSA Bericht (2015): Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kam zu dem Schluss, dass Glyphosat „wahrscheinlich nicht krebserregend“ ist.
  • US EPA Zwischenentscheidung (2020): Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) entschied, dass Glyphosat wahrscheinlich nicht krebserregend für den Menschen ist.

Krankheiten in Verbindung mit Glyphosat

Mehrere Studien haben potenzielle gesundheitliche Risiken durch Glyphosat untersucht:

  • Krebs: Die IARC stuft Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ ein, insbesondere im Zusammenhang mit Non-Hodgkin-Lymphomen.
  • Genotoxizität: Es gibt Hinweise darauf, dass Glyphosat und seine Formulierungen DNA-Schäden verursachen könnten, obwohl dies von anderen Behörden wie der EFSA und der US EPA nicht bestätigt wurde.
  • Reproduktionstoxizität: Einige Studien deuten auf negative Auswirkungen von Glyphosat auf die Reproduktion hin, obwohl auch hier die Ergebnisse umstritten sind.
Inzidenzraten von Krankheiten (pro 100.000 Menschen) und Glyphosat-bezogene Entwicklungen
Jahr Glyphosat-bezogene Entwicklungen Non-Hodgkin-Lymphom Autismus-Spektrum-Störung Parkinson-Krankheit Nierenkrebs Darmkrankheiten
1960 Erste Berichte über synthetische Herbizide, aber Glyphosat noch nicht eingeführt. 2,0 (Schätzung) Keine Daten 5,5 1,0 (Schätzung) Keine Daten
1970 Einführung von Glyphosat als Herbizid (1974). 3,0 Keine Daten 5,5 2,5 8,0 (Kolitis, Schätzung)
1980 Beginn von Studien über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Glyphosat. 6,4 4,5 (USA) 8,0 6,0 12,0
1990 Erhöhte Glyphosat-Nutzung durch gentechnisch veränderte Organismen (GVO). 8,0 9,0 10,0 10,0 15,0
2000 WHO stuft Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" ein. 13,0 15,0 12,0 12,0 20,0
2010 Weitere Studien bestätigen mögliche Zusammenhänge mit Gesundheitsrisiken. 16,0 20,0 15,0 15,0 25,0
2020 Intensive Debatten und rechtliche Schritte in Bezug auf Glyphosat. 19,0 30,0 20,0 18,0 30,0


Auswirkungen auf den heimischen Garten und die eigene Gesundheit

Der Einsatz von Glyphosat auf landwirtschaftlichen Feldern kann erhebliche Auswirkungen auf den heimischen Garten und die Gesundheit von Menschen haben, die in der Nähe dieser Felder leben.

Glyphosat kann durch Abdrift, also das unbeabsichtigte Übertreten des Herbizids von den behandelten Feldern auf benachbarte Gebiete, in den heimischen Garten gelangen. Dies kann zu einer unbeabsichtigten Schädigung oder Abtötung von Pflanzen im Garten führen, insbesondere wenn es sich um empfindliche Zierpflanzen oder Nutzpflanzen handelt. Eine langfristige Exposition gegenüber niedrigen Glyphosatkonzentrationen könnte zudem die Bodenqualität beeinträchtigen, indem sie das Mikrobiom im Boden verändert, was die Nährstoffaufnahme von Pflanzen erschwert.

Für die Gesundheit der Anwohner ist die Nähe zu Glyphosat-gedüngten Feldern besonders problematisch. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die in der Nähe von Feldern leben, auf denen Glyphosat regelmäßig angewendet wird, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, durch Abdrift oder kontaminiertes Wasser in Kontakt mit dem Herbizid zu kommen. Dies kann das Risiko für die bereits genannten Krankheiten wie Non-Hodgkin-Lymphom, neurodegenerative Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme erhöhen. Besonders gefährdet sind Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen, da sie empfindlicher auf die toxischen Wirkungen von Glyphosat reagieren könnten.

Darüber hinaus kann die ständige Exposition gegenüber geringen Mengen an Glyphosat zu chronischen Gesundheitsproblemen führen, die sich erst nach längerer Zeit bemerkbar machen. Es ist daher ratsam, Schutzmaßnahmen wie das Anlegen von Hecken oder das Installieren von Windschutzvorrichtungen in Betracht zu ziehen, um die Abdrift zu reduzieren, und den Kontakt mit kontaminiertem Wasser oder Boden zu vermeiden.

Gründe für die fortgesetzte Zulassung

Glyphosat wurde trotz der Kontroversen weiterhin zugelassen, und im Oktober 2023 hat die Europäische Union die Zulassung für weitere zehn Jahre verlängert. Die Gründe dafür umfassen:

  • Unterschiedliche wissenschaftliche Bewertungen: Während einige Studien auf potenzielle Gesundheitsrisiken hinweisen, haben viele Regulierungsbehörden, darunter EFSA und EPA, keine ausreichenden Beweise für ein Verbot gesehen.
  • Wirtschaftliche Interessen: Glyphosat ist eines der meistgenutzten Herbizide und ein Verbot hätte angeblich weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen, insbesondere in der Landwirtschaft.
  • Mangelnde Konsensbildung: Die wissenschaftliche Gemeinschaft und Regulierungsbehörden weltweit sind sich über die Gefährdung durch Glyphosat uneinig, was ein komplettes Verbot erschwert.

Aktuelle Entwicklungen

Glyphosat tötet

Die Entscheidung der Europäischen Kommission im Oktober 2023, die Zulassung von Glyphosat in der EU für weitere zehn Jahre zu verlängern, basiert auf einem komplexen Zusammenspiel wissenschaftlicher Bewertungen, politischer Erwägungen und wirtschaftlicher Interessen.

Wissenschaftliche Bewertung durch die EFSA

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) spielte eine zentrale Rolle in der Entscheidungsfindung. Ihre Bewertung kam zu dem Schluss, dass es keine ausreichenden Beweise dafür gibt, dass Glyphosat krebserregend ist. Dieser Befund steht im Einklang mit den Einschätzungen anderer internationaler Behörden wie der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (EPA) und der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), die ebenfalls keine ausreichenden Beweise für eine krebserregende Wirkung gefunden haben.

Jedoch ist diese Einschätzung umstritten. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), ein Teil der Weltgesundheitsorganisation (WHO), stufte Glyphosat 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen ein. Diese widersprüchlichen Bewertungen haben zu erheblichen Debatten geführt, wobei die EFSA und andere Behörden betonten, dass ihre Bewertungen auf umfassenderen Daten und unter Berücksichtigung aller verfügbaren Studien basieren.

Politische und wirtschaftliche Erwägungen

Die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung hat auch eine starke wirtschaftliche Dimension. Glyphosat ist eines der am häufigsten verwendeten Herbizide weltweit, und eine Nichtverlängerung hätte massive Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Agrarindustrie in der EU gehabt. Viele Landwirte argumentieren, dass Glyphosat ein unverzichtbares Werkzeug zur Bekämpfung von Unkraut ist und dass es keine gleichwertigen Alternativen gibt, die ebenso effektiv und wirtschaftlich wären.

Politisch steht die Entscheidung im Spannungsfeld zwischen der Sicherheit von Lebensmitteln und der Umwelt einerseits und den wirtschaftlichen Interessen andererseits. Länder wie Frankreich und Deutschland hatten zuvor signalisiert, dass sie eine Verlängerung kritisch sehen, während andere Mitgliedstaaten sie unterstützten. Diese Differenzen spiegeln die breitere gesellschaftliche Debatte über die Risiken und den Nutzen von Glyphosat wider.

Einfluss von Lobbyismus und öffentlichem Druck

Lobbyismus und öffentlicher Druck haben ebenfalls eine Rolle in der Entscheidung gespielt. Die Agrarindustrie und Chemiekonzerne haben intensiv dafür geworben, dass Glyphosat weiterhin zugelassen wird. Gleichzeitig gab es von Umweltorganisationen und Teilen der Bevölkerung starken Widerstand gegen die Verlängerung. Der öffentliche Diskurs wurde zudem durch mehrere Gerichtsverfahren in den USA beeinflusst, bei denen Kläger hohe Entschädigungen erhielten, weil sie behaupteten, durch Glyphosat Krebs bekommen zu haben.

Fazit

Die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung in der EU spiegelt das Ergebnis einer Abwägung wider, bei der wissenschaftliche Bewertungen, wirtschaftliche Interessen und politischer Druck eine Rolle spielten. Während die EFSA keine ausreichenden Beweise für eine krebserregende Wirkung fand, bleibt die Kontroverse bestehen, da andere Studien und Institutionen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen gekommen sind. Die Entscheidung zeigt, wie viel Einfluss Konzerne auf alles haben können. Trotz eindeutiger Zahlen und Krankheiten die bei Menschen ausgelöst werden die wegen Ihrer Arbeit in Kontakt mit Glyphosat kommen reicht es nicht um ein Verbot durchzusetzen.

Wie Anfangs erwähnt, die Verantwortlichen können sich dem Einfluss von Glyphosat einfach entziehen, da sie durch den Verkauf dieses Giftes das nötige Kleingeld in der Tasche haben.

Was kann man also nun dagegen tun? Nun, einfach kein Glyphosat mehr kaufen und langfristig auf Alternativen umsteigen. Wie soll das gehen? Z.B. mit Richtiger Landwirtschaft.

Quellen

  • European Food Safety Authority, Glyphosate Renewal Assessment Report, 2023.
  • International Agency for Research on Cancer, Glyphosate Monograph, 2015.
  • United States Environmental Protection Agency, Interim Registration Review Decision, 2020.
  • European Commission, Press Release on Glyphosate Renewal, 2023.